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Tischlein deck dich – 300 Jahre Tischkultur bei Hofe(01.03.2015 - 00:00-31.08.2016 - 00:00)

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Gezeigt  wird  herrliches  Porzellan  aus  Meißen,  Nymphenburg,  Wien,  Ludwigsburg  und  China,
Gläser,  Silber  und  andere  Kostbarkeiten  aus  drei  Jahrhunderten.  Alle  Objekte  wurden  früher
gebraucht  oder  finden  bis  heute  Verwendung.  Ein  Höhepunkt  der  Ausstellung  findet  sich  im
Esszimmer, wo zwei prächtig gedeckte Tafeln beispielhaft zeigen, wie sich die Tischkultur bei Hofe
entwickelt hat. Erstmals wird auch ein Teil eines Schatzes gezeigt, um den sich, 1945 während der
letzten  Kriegstage  in  der  Uckermark  versteckt,  Legenden  rankten.  1995  nach  einer  regelrechten
Schatzsuche  weitestgehend  unversehrt  geborgen,  werden  einige  besondere  Stücke  in  all  ihrer
Pracht zu sehen sein.
Tauchen Sie ein in 300 Jahre Tischkultur bei Hofe und lassen Sie sich verzaubern von
ausgesuchten Kostbarkeiten des Familienporzellans bis zur fürstlich gedeckten Tafel.

Vom Bild zur Figur - 80 Jahre Hummel-Figuren(13.03.2015 - 00:00-31.03.2016 - 00:00)

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M.I.Hummel – ein Name, der durch die Porzellanfiguren zur weltweit bekannten Marke avancierte. Mitte der 30er Jahre begann der unaufhaltsame Siegeszug der „Hummelkinder“, optisches Gemeingut, mit dem seither Generationen aufwuchsen.

Die Hummel-Kinder werden 80 Jahre alt. Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1935 präsentierte die Porzellanfabrik Goebel die ersten 46 Hummel-Figuren. Aus diesem Anlass zeigt das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus an die 100 Hummel-Original-Zeichnungen nach denen Hummel-Figuren von den Meistermodelleuren der Porzellanfabrik Goebel modelliert wurden. Aus dem Archiv geht hervor, dass Berta Hummel noch die ersten nach ihren Zeichnungen hergestellten 180 Hummel-Figuren selbst begutachtet und die farbliche Gestaltung vorgegeben hat.

Seit der Gründung des Berta-Hummel-Museums im Hummelhaus 1994 konnten zu den über 1.000 bestehenden noch mehr als 100 Hummel-Original-Zeichnungen angekauft werden, davon etwa die Hälfte mit Motiven nach denen Hummel-Figuren modelliert wurden. Aus dem mehr als 3.500 Figuren umfassenden Archiv, wie auch von Hummel-Figuren-Sammlern stellt das Museum teilweise sehr alte Figuren den Original-Bildern gegenüber. Es werden auch einige „Schmankerl“ aus dem durch die Goebel-Insolvenz aufgelösten Hummel-Figuren-Archiv gezeigt - Figuren in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und nie auf den Markt gekommenen Figuren.

Schwarzes Porzellan: Kohlekeramik aus Bochum(06.09.2015 - 00:00-30.06.2016 - 00:00)

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Die Sammlung Dr. Jürgen Huesmann im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Witten (lwl). Bei Steinkohle denken viele an Fördertürme, Bergleute und ihre harte Arbeit unter Tage. Dass aus dem Gold der Ruhr auch Kunst entstehen kann, beweist eine neue Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (6.9.) eröffnet. "Schwarzes Porzellan - Kohlekeramik aus Bochum" heißt die Schau mit über 130 Objekten aus der Sammlung von Dr. Jürgen Huesmann.

In der Kohlekeramischen Anstalt auf der Zeche Hannover in Bochum - heute ebenfalls Standort des LWL-Industriemuseums - wurden zwischen 1947 und 1967 Kunstgewerbeartikel aus gepresstem Kohlenstaub produziert. Die seinerzeit weit verbreiteten Medaillen und Plaketten wurden von Bergbau und Industrie, aber auch von Sportverbänden und Kirchen, Städten und Gemeinden in Auftrag gegeben. Selbst Gebrauchsgegenstände wie Spardosen, Zifferblätter für Uhren, Feuerzeuge und Aschenbecher stellte der Betrieb her.

Im Fokus der Ausstellung steht die Sammlung Dr. Jürgen Huesmann. 1500 Objekte aus Kohlekeramik hat der Dortmunder in den vergangenen drei Jahrzehnten zusammengetragen. Mit einer Auswahl von über 130 Objekten gibt die Schau "Schwarzes Porzellan" einen exklusiven Einblick in die Vielfalt kohlekeramischer Erzeugnisse. Unter den Exponaten befinden sich Medaillen bedeutender Fußballvereine wie Borussia Dortmund oder Schalke 04. Aber auch eine Plakette zur ersten Kundgebung europäischer Bergarbeiter 1964 in Dortmund. Daneben räumt die Ausstellung mit Fotografien, Produktkatalogen und weiteren Exponaten der Bochumer Prägeanstalt selbst einen besonderen Platz ein.

Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag (6.9.) um 11 Uhr sprechen Monika Schnieders-Pförtzsch, stellvertretende Vorsitzende der LWL-Landschaftversammlung, der Sammler Dr. Jürgen Huesmann und Nancy Schumacher vom LWL-Industriemuseum. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Bitte Jazz Trio aus Witten. Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen.

Schwarzes Porzellan - Kohlekeramik aus Bochum
6.9.2015 - 30.6.2016
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Geöffnet Di - So 10-18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de

 

Wie bestimmt man Porzellan?(08.11.2015 - 00:00-28.04.2016 - 00:00)

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Das Winckelmann-Museum lädt alle Interessierten am Sonntag, dem 8. November 2015, um 15.00 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Wie bestimmt man Porzellan? Kostbare Stücke aus dem Museumsbestand“ herzlich ins Ausstellungs- und Begegnungszentrum ein. Es begrüßt Sie Dr. Manfred Urban (Vorsitzender des Museumsvorstandes). Agnes Kunze M.A. führt Sie in die Ausstellung ein. Anschließend gibt es Kaffee und Gebäck.

Porzellan, in China erfunden und von Johann Friedrich Böttger 1708 in Dresden auch für Europa entwickelt, wurde seines hohen Wertes wegen nicht umsonst das „weiße Gold“ genannt. Die Ausstellung präsentiert wertvolles Porzellan aus dem eigenen Bestand des Museums. Handelt es sich hier um ein Fabrikat aus Meißen, KPM oder Fürstenberg? Die Stempel auf den Rückseiten der Teller, Tassen, Gefäße und Figuren liefern ein erstaunliches Bestimmungsspektrum, und die Besucher haben die Möglichkeit, sich in begleitenden Veranstaltungen zu Experten zu entwickeln.

 

Öffnungszeiten

Winckelmann-Museum

April bis September

Dienstag bis Sonntag     10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Oktober bis März

Dienstag bis Sonntag     10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

oder auf Anfrage

Ausstellung- und Begegnungszentrum

Dienstag bis Sonntag     14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

 


Schätze für den Kaiser Meisterwerke chinesischer Kunst (1368 - 1911)(21.11.2015 - 00:00-04.12.2016 - 00:00)

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Lassen Sie sich von der Schönheit chinesischer Kunstwerke verzaubern! Die Sonderausstellung "Schätze für den Kaiser - Meisterwerke chinesischer Kunst (1368 - 1911) gewährt einzigartige Einblicke in die vielfältigen Aspekte chinesischer Kunst aus den kaiserlichen Manufakturen.

Wir entführen Sie in den kaiserlichen Palast und zeigen Ihnen die prachtvoll ausgestatteten Gemächer des Kaisers und seines Hofstaates: Im ersten Teil der Ausstellung veranschaulichen farbenprächtige Meisterwerke aus zwei Privatsammlungen, die noch nie in einer Ausstellung zu sehen waren, die Welt der großen Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie. Kostbare Metall- und Lackarbeiten standen einst in der Thronhalle des kaiserlichen Palastes, Objekte religiöser Kunst schmückten den Tempelraum. Der kaiserliche Esstisch ist gedeckt mit kostbaren Porzellanen aus der weltberühmten Sammlung Ohlmer des Roemer- und Pelizaeus-Museums, weitere Raumrekonstruktionen führen in ein Gelehrtenzimmer und in das Privatgemach des Kaisers.

Ein Einblick in die seit langem bestehenden Austauschbeziehungen zwischen China und Europa, die u.a. durch eine Kollektion ungewöhnlicher Taschenuhren illustriert werden, rundet diesen Ausstellungsbereich ab.

Im zweiten Teil der Ausstellung präsentiert sich die neueröffnete Dauerausstellung des Museums mit rund 150 Exponaten. Sie gibt zunächst einen Einblick in das Alte China: Erfahren Sie hier mehr über Gesellschaft und Religion, begehrte Materialien und Techniken (z.B. Jade- und Lackarbeiten) sowie Musikinstrumente.

Zum Abschluss eröffnet die Ausstellung einen Blick in die Sammlung Ohlmer mit ihren prachtvollen Porzellanen aus den kaiserlich-chinesischen Manufakturen. Faszinierende Farben, Formen und Dekore veranschaulichen eindrucksvoll die chineische Kunst der Porzellanherstellung vom frühen 15. bis späten 19. Jahrhundert. Schon ab 1888 von Ernst Ohlmer (1847 - 1927) gestiftet, gehört die heute mehr als 300 Objekte umfassende Sammlung zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa.
 
Geboren in Betheln bei Hildesheim, verbrachte Ohlmer den größten Teil seines Lebens in China - zunächst als Fotograf und später als hoher Beamter der chinesischen Seezollbehörden in Beijing, Guangzhou und Qingdao.

Auf der Pirsch - Jagdbare Tiere in Porzellan(12.12.2015 - 00:00-03.04.2016 - 00:00)

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Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Deutschen Jagd- und Fischereimuseum München.

Sinnlich & zerbrechlich - Frauen & Porzellan(07.03.2016 - 00:00-14.08.2016 - 00:00)

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Sinnlich & zerbrechlich - Frauen & Porzellan

Ernst Barlach. Auf dem Weg in die Moderne. Stationen der Frühzeit – Keramik in Altona und Berlin, Lehrer in Höhr(01.05.2016 - 00:00-01.09.2016 - 00:00)

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Farbige Keramiken vom Ernst Barlach (1870 bis 1938)? Die Skulpturen, Grafiken und Zeichnungen des großen expressionistischen Bildhauers, der Güstrow zu seiner Wahlheimat erkor, sind meist eher in dunklen Tönen gehalten. „Farbe spielt in Barlachs Werk keine Rolle“, stellt auch Dr. Volker Probst, Geschäftsführer der Güstrower Ernst-Barlach-Stiftung, fest. Dennoch gibt es einige farbenfrohe Jugendstil-Keramiken aus der Frühzeit des Künstlers, die die Stiftung in diesem Jahr in ihrer Hauptausstellung „Ernst Barlach. Auf dem Weg in die Moderne. Stationen der Frühzeit – Keramik in Altona und Berlin, Lehrer in Höhr“ von Mai bis September im Ausstellungsforum am Güstrower Inselsee erstmals zeigt.

Rosenthal - Zwei Männer schreiben Porzellangeschichte(02.07.2016 - 00:00-13.11.2016 - 00:00)

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Die Sonderausstellung findet an beiden Standorten im Porzellanikon Hohenberg und Selb statt:
In Selb: Themeninseln spannen den Bogen vom Dreiklang aus Porzellan, Glas und Besteck auf den Tisch. Inszenierungen mit Möbeln, limitierter Kunst und Glas zeigen weitere Facetten.

wild & frei Tiere aus Porzellan 1923 bis heute(19.04.2016 - 00:00-15.10.2016 - 00:00)

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Tierdarstellungen gehören zu den wichtigsten Motiven der plastischen Produktion Augartens. Von naturalistisch anspruchsvoll über elegant stilisiert zu humorvoll possierlich, die Porzellantiere der Wiener Manufaktur spiegeln eine Vielfalt menschlicher Emotionen und Eigenschaften im Angesicht unserer vierbeinigen oder geflügelten Begleiter. Zur Gründungszeit Augartens in den Zwanziger Jahren führte die Entdeckung der freien Natur als Quell der Gesundheit und damit der Tiere als „Seelenpfleger“ des Menschen zu einer neuen Wahrnehmung der Fauna. Dem Lebensgefühl des Art Déco entsprachen durchaus auch wilde exotische Spezies. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts spiegelten die Entwürfe eine repräsentative Häuslichkeit, während das 21. Jahrhundert stilisierte Tiermotive als Designobjekt oder hintergründiges Kunstwerk bevorzugt.

Die 12. Sonderausstellung des Porzellanmuseum im Augarten betrachtet die Tierwelt aus Porzellan von verschiedenen Standpunkten und bettet sie in die Kunstgeschichte, die Wissenschaften und Moden ihrer Zeit. Eine „artgerechte“ Präsentation der Porzellane aus eigenem Bestand, großzügig ergänzt durch private Leihgaben, möchte die Bedeutung der Tierwelt für die Gemütswelt des Menschen unterstreichen.

TAPIO WIRKKALA Finnisches Design - Glas und Silber(02.06.2016 - 00:00-03.10.2016 - 00:00)

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Tapio Wirkkala (1915-1985) zählt zu den bedeutendsten, einflussreichsten und auch kommerziell erfolgreichsten Formgestaltern des 20. Jahrhunderts. International seit Anfang der 1950er Jahre weithin bekannt geworden, hat er einen kaum zu überschätzenden Anteil an der Strahlkraft der skandinavischen und speziell der finnischen Moderne. Die Ausstellung umfasst rund 250 Objekte aus Glas und Silber, die in den Jahren zwischen Mitte der 1940er und Mitte der 1970er Jahre entstanden. Der finnische Designer entwarf für so bekannte Unternehmen wie die Glasfabrik Iittala und die Silberschmiede Kultakeskus Oy, daneben auch Porzellan für die deutsche Firma Rosenthal. Seine Glas- und Silberarbeiten gehören zum Kernbereich seines Œuvres.

Die Kühle und Klarheit des Nordens spricht aus allen Entwürfen dieses großen finnischen Designers. Die aus der Flora und Fauna seiner Heimat entlehnten Formen, Glasgefäße in Eis-Optik und Silberschalen in klarer und organisch geschwungener Formgebung stehen nicht nur für eine typisch finnische Gestaltung, sondern sind beispielhaft für die gesamte internationale Designrichtung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Skandinavische und nordische Protagonisten beeinflussten mit ihrer naturnahen und bewusst schlichten Ästhetik die europäische und internationale Produkt- und Wohnkultur ganz wesentlich.

Anlass für die Ausstellung ist der 100. Geburtstag von Tapio Wirkkala. Die vom Finnischen Glasmuseum Riihimaki unter Rückgriff auf wertvolle Leihgaben der Privatsammlung Kakkonen zusammengestellte Schau war bislang in Finnland und in Spanien zu sehen. Leipzig ist die einzige Station der Ausstellung in Deutschland.

Weiße Diamanten“ – 110 Jahre Porzellan in Freiberg(02.07.2016 - 00:00-30.10.2016 - 00:00)

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Das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg bereitet derzeit die Sonderausstellung „Weiße Diamanten“ – 110 Jahre Porzellan in Freiberg vor und betritt damit fachliches Neuland bei der Erforschung der Freiberger Wirtschaftsgeschichte. Erstmals wird das Thema Porzellanherstellung in Freiberg umfassend beleuchtet, dokumentiert und bewertet.

Unterstützt von Experten sowie von über 60 Schenkern und Leihgebern von Freiberger Porzellan entsteht auf über 100 m² eine einzigartige Schau von Freiberger Innovationen. Einem Aufruf in den hiesigen Medien folgten in den vergangenen fünf Monaten über 100 Bürger und boten Ausstellungskuratorin Ilka Stern ihr Wissen und Freiberger Porzellan an. Unter anderem erhielt das Freiberger Museum eine Kollektion bisher völlig unbekannten Porzellans aus der ersten Produktion nach 1945 aus Siegen geschenkt.

In 23 Vitrinen können so die wichtigsten Produkte und Formen aus 110 Jahren Freiberger Porzellanproduktion gezeigt werden. Speziell für die Ausstellung wurde erstmals auch eine Übersicht über die Markenzeichen und in Freiberg hergestellten Formen erarbeitet.

In einem historischen Film, der um 1920 u.a. im Freiberger Porzellanwerk an der Frauensteiner Straße gedreht wurde, wird die Herstellung von Isolatoren gezeigt.

Ergänzend zur Ausstellung ist ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, museumspädagogischen Kinderveranstaltungen, Sonder- und Schauvorführungen geplant. Außerdem produziert die Freiberger Porzellan GmbH eine Replik der historischen Freiberger Mokkatasse „Toskana“ in limitierter Auflage zur Würdigung des Jubiläums. Diese im Design zeitlose Tasse ist Silhouette für einen Mal- und Gestaltungswettbewerb, der während der Ausstellungszeit läuft.

Für die Fachvorträge hat das Museum profunde Kenner der Freiberger Porzellanszene gewinnen können: Dr. Bernd Ullrich (vorm. TU Bergakademie Freiberg), Friedmar Kerbe vom Verein für Regional- und Technikgeschichte e.V. Hermsdorf/Thüringen und Prof. Hubert Kittel, Professor für Produktdesign an der Burg Giebichenstein.

Auch ein „Porzellinertreffen“, ein Treffen der ehemaligen Mitarbeiter des Freiberger Porzellanwerks, ist am 22. Juli geplant.

Ein weiterer Höhepunkt zur Ausstellung ist das Projekt „100 Blüten“ des in Freital ansässigen Vereins Dresdner Porzellankunst, das im September im Freiberger Museum zu sehen sein wird.

Beteiligt haben sich an diesem Kunstprojekt, für das Porzellanplastiker Olaf Stoy eine lilienartige Blütenform entwickelt hat,  14 Gestalterinnen und Gestalter zwischen 25 bis 79 Jahren. So entstanden mittlerweile ganz individuelle Porzellanblüten, für deren Herstellung neben Selb (Imerys) und der durchscheinenden Masse Mont Blanc der Firma Witgert vor allem auch Porzellanmassen aus Freiberg verwendet wurden.

Zur Geschichte des Freiberger Porzellans:

1906 erfolgte der erste Brand von Porzellan in Freiberg. Damals noch Zweigstelle der Porzellanfabrik Kahla, entwickelte sich der Standort schnell zum modernsten Produzenten von elektrotechnischem Porzellan in Europa. Umfangreiche Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Porzellanherstellung erfolgte in den Freiberger Laboren. Hier entstanden das erste 1-Mio.-Volt-Versuchsfeld Europas, der erste runde Tunnelofen eigener Entwicklung und neue keramische Massen.

Auch im Bereich der Porzellanindustrie der DDR erlangte das Porzellanwerk Freiberg eine herausragende Stellung – Freiberger Porzellan stand für Qualität und Modernität in besonderer Weise.

Hubert Kittel, Professor für Produktdesign an der Burg Giebichenstein, findet es „höchst bemerkenswert“, wie es nach dem 2. Weltkrieg am neuen Standort gelang, einen zwar relativ kleinen aber umso mehr erfolgreichen Produzenten mit einem nachhaltigen Markenimage zu etablieren (Qualitätsporzellan aus Freiberg). „Ein kluges Management, ein innovationsfreudiges Team von Fachleuten sowie eine engagierte Belegschaft sicherten dem Betrieb eine bemerkenswerte Leistungsfähigkeit und Eigenständigkeit.“

Kittel bescheinigt den Freibergern auch ein hohes Designniveau und einen beständigen Forschungs- und Entwicklungsvorlauf, der aus einer sehr engen Kooperation mit dem Wissenschaftlich-Technischen Betrieb Keramik (WTK) Meissen, der Bergakademie Freiberg und der intensiven Zusammenarbeit mit der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, BURG GIEBICHENSTEIN, resultierte. So habe sich das Freiberger Unternehmen zu einem permanenten „Testlabor“ für neue Porzellanideen sowie technologische Innovationen entwickelt.

KPM - Bildhauerkunst im Kleinformat Die Berliner Porzellanplastik von 1751 bis 1825(15.09.2016 - 00:00-29.01.2017 - 00:00)

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Das Kunstgewerbemuseum präsentiert am Kulturforum seine Bestände an Kleinplastik der Berliner Porzellanmanufaktur neu. Anlass ist die umfangreiche wissenschaftliche Publikation von Dr. Dorothee Heim, „Die Berliner Porzellanplastik und ihre skulpturale Dimension 1751-1825“, die 2016 im Verlag Schnell und Steiner erscheint.

Zu sehen sind etwa 150 figürliche Porzellane aus der Übergangszeit vom friderizianischen Rokoko zum Klassizismus. Der Zeitraum von Ausstellung und Publikation umfasst die ersten 75 Jahre der Berliner Manufaktur, einschließlich der beiden privaten Vorgängermanufakturen der Unternehmer Wilhelm Caspar Wegely und Johann Ernst Gotzkowsky, die jeweils nur kurz Bestand hatten. Hier und dann vor allem in der 1763 auf Initiative des preußischen Königs Friedrich II. gegründeten Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) entstanden zahlreiche neue Figurenmodelle, die durch ihre besondere bildhauerische Qualität hervorstechen.

Der erste Modellmeister der Manufaktur, Friedrich Elias Meyer, war bereits zu Zeiten der Gotzkowsky-Manufaktur von Meißen abgeworben worden. 1766 holte er seinen jüngeren Bruder, den begabten Bildhauer Wilhelm Christian Meyer, nach Berlin, von dem wichtige Impulse für die Manufaktur ausgingen. Die Durchdringung von Bildhauer- und Porzellankunst wird hier besonders deutlich. Einen zweiten Höhepunkt erlebte die Porzellanplastik der KPM unter Modellmeister Johann Carl Friedrich Riese. Der Klassizismus hielt Einzug in das Figurenprogramm. Wichtige Anregungen kamen von Johann Gottfried Schadow, einem der bedeutendsten Vertreter des Berliner Klassizismus. Die Antikenbegeisterung und das von Johann Joachim Winckelmann geprägte Ideal der „edlen Einfalt und stillen Größe“ fanden ihren Niederschlag in zahlreichen neuen Bildwerken der KPM, die statt glasiert und bemalt nun in rein weißem, unglasiertem Biskuitporzellan gefertigt wurden.

Literatur auf Porzellan, Steingut und in anderem Kunsthandwerk(04.11.2016 - 00:00-19.02.2017 - 00:00)

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Die Kulturstiftung Schloss Britz präsentiert vom 04.11.2016 bis zum 19.02.2017 die Ausstellung „Literatur auf Porzellan, Steingut und in anderem Kunsthandwerk". Die wertvollen Exponate mit feinster Porzellanbemalung stammen aus privaten Sammlungen, die zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden.

Im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert finden sich Episoden aus der französischen, deutschen und englischen Weltliteratur auf Tassen, Tellern, Vasen, oder in Uhren wieder. Die französische Literatur ist u.a. durch Saint-Pierre mit Paul und Virginie und Chateaubriands Atala vertreten. Die deutsche Klassik und Romantik repräsentieren Goethe, Schiller, Heine und Uhland. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Werke englischer Dichter wie Shakespeare, Scott und Byron. Mit Motiven aus Robinson Crusoe von Daniel Defoe, dem ersten Roman und Jugendbuch der Weltliteratur, wurde eine Serie von Steingut-Tellern bebildert.

Neben einer beachtlichen Reihe hochwertiger Sammlerstücke der Manufakturen KPM und Meißen, werden auch die grafischen Vorlagen gezeigt, die als Vermittler zwischen Literatur und Kunsthandwerk fungieren und von den besten Künstlern der Zeit stammen. Nicht nur für Liebhaber von Porzellan, sondern auch für Kunst- und Literaturinteressierte bietet die Ausstellung bleibende Eindrücke.

Moskauer Glanz der Zarenzeit – Keramische Schätze aus dem Museum Kolomonskoje(05.11.2016 - 00:00-26.02.2017 - 00:00)

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Eine Ausstellung im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Moskau

Erstmals zeigt das Hetjens im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Moskau die Schätze des Staatlichen Museums Kolomenskoje (UNESCO-Weltkulturerbe), das über die umfangreichste Sammlung russischer Dekorationskeramik verfügt und diese Glanzstücke als wertvolle historische Zeugnisse bewahrt.Als Moskaus bekannteste keramikgeschmückte Fassade gilt die Basilius-Kathedrale am Roten Platz, die mit ihrer Farbigkeit das Wahrzeichen der Stadt ziert. Ähnlich glanzvoll waren Dekoration und Ausstattung vieler russischer Gebäude, besonders in Moskau vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Bereits im 17. Jahrhundert schlug in Moskau das Herz der Kachel- und Fliesenkunst. Sowohl das technische Wissen wie die künstlerischen Handwerksbetriebe vor Ort prägten diesen sehr wirkungsvollen Architekturstil, der sich »Moskauer Barock« nennt. Hinzu kamen die wohlhabenden Auftraggeber, die diese leuchtenden Dekorationen für die Architektur anfertigen ließen. Im Innenbereich fand die Keramik Verwendung an den hohen Kachelöfen mit farbenfrohem Dekor und in den berühmten Moskauer U-Bahnhöfen, deren Dekor exemplarisch gezeigt wird. Die monumentale Kaminverkleidung von Michail Vrubel (1856–1910), dem wohl bekanntesten Vertreter des russischen Symbolismus, mit der Darstellung eines russischen Epos, gibt Einblick in die Kunst der berühmten Künstlerkolonie Abramzewo bei Moskau.


Die großen Manufakturen: Royal Copenhagen(26.11.2016 - 00:00-01.05.2017 - 00:00)

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Beginnend mit der Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen noch im Kalenderjahr 2016 soll nunmehr in Hohenberg an der Eger eine thematisch dem Charakter der Villa entsprechende Ausstellungsreihe das Schaffen von zunächst drei klassischen Manufakturen in Vergangenheit und Gegenwart beleuchten.

Die königliche Kopenhagener Manufaktur Royal Copenhagen wurde 1775 gegründet. Neben dem noch heute produzierten Geschirr „Flora Danica“ ist an klassischen Dekoren insbesondere das Musselmalet weltbekannt. Wegbereiter einer neuen Auffassung von Porzellan in Form und Dekor wurde Kopenhagen für ganz Europa im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die besondere Art der Unterglasurdekoration auf von Asien inspirierten geschlossenen Formauffassungen, die sich dann auch in der Tierplastik manifestierte, begründete einen neuen Stil: den Kopenhagener Jugendstil. Dies und vieles mehr bis ins Heute wird in der Ausstellung dokumentiert.

Russische Brautschätze – Das Porzellan der Großfürstinnen(30.11.2016 - 00:00-02.04.2017 - 00:00)

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Im 19. Jahrhundert waren die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sehr eng. Einige Zarentöchter wie etwa die Schwestern Olga und Alexandra Nikolajewna Romanowa wurden mit den Erben deutscher Fürstenhäuser verheiratet. Zu den millionenschweren Mitgiften gehörte neben den baren Silberrubeln stets auch prachtvolles Porzellan aus der Kaiserlichen Manufaktur St. Petersburg. Auf hundert oder mehr Gedecke ausgelegt umfassten diese Service nicht weniger als 1.000 Einzelteile.
Das Porzellan erfüllte insbesondere auch die diplomatische Funktion, einen überwältigenden Eindruck von der Pracht und dem Repräsentationsanspruch des russischen Zarenhofes in der neuen Heimat seiner Besitzerin zu vermitteln.

Spielraum 125(21.01.2017 - 00:00-01.05.2017 - 00:00)

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Internationale Künstler treffen die Neue Porzellanfabrik Triptis GmbH

Die Neue Porzellanfabrik Triptis gab nun schon zum 4. Mal international renommierten Künstlern und Kunsthandwerkern aus Polen, Tschechien und Deutschland vom 15. August bis 09. September 2016 die Möglichkeit, während des Workshops „Spielraum 125“ in ihrer Fabrik freie künstlerische und experimentelle Arbeiten aus Porzellan zu fertigen.

Im Jahr 2011 fand der erste Workshop unter dem Titel „Spielraum 120“ (anlässlich des 120-jährigen Bestehens des Porzellanproduktionsstandortes Triptis) statt. In der jetzigen vierten Auflage wurde der Workshop mit 7 jungen und renommierten Künstlern aus Polen, Tschechien und Deutschland internationaler. Die Vorstellungen der Künstler, die allesamt Meister ihres Fachs sind, sind vielfältig und oftmals vor Ort inspiriert von Produkten aus der laufenden Produktion. So bietet „Spielraum 125“ einen spannenden Rahmen für die gestalterische und künstlerische Arbeit, den Austausch verschiedener Erfahrungen aus Produktion, Tradition und aktuellem Wirken. Die Künstler lassen sich vom Umfeld der industriellen Produktion inspirieren, die Produktion ihrerseits erhält Impulse durch die künstlerischen Interventionen im Werk. Die Ergebnisse des Workshops „Spielraum 125“ wurden erstmalig in Triptis gezeigt, bevor sie ab Januar 2017 im Porzellanikon in Selb sowie ab Mai 2017 auf der Leuchtenburg in Ausstellungen präsentiert werden. Zur Ausstellung ist ein Katalog erhältlich.

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